Im deutschsprachigen Raum wurde das Business Process Reengineering durch das Buch der beiden US-Amerikanischen Wirtschafttwissenschaflter Michael Hammer und James Champy „Business Reengineering: Die Radikalkur für das Unternehmen“ bekannt. In ihm definierten sie BPR als ein „fundamentales Umdenken und radikales Neugestalten von Geschäftsprozessen, um dramatische Verbesserungen bei bedeutenden Kennzahlen“ – wie Kosten, Qualität, Durchlaufzeit – „zu erreichen“.
Das BPR zielt also nicht auf einen Optimieren der bestehenden (Geschäfts-)Prozesse, sondern auf einen Paradigmenwechsel in der Organisation ab.
Zum Erreichen der hiermit verbundenen Ziele gibt es im BPR folgende Hebel:
- Re-newing (Erneuerung): Intensivierte Schulung und verstärkte Einbindung von Mitarbeitern in die Unternehmung (Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten, Ausbau der Motivation)
- Re-vitalizing (Revitalisierung): Neugestaltung der Prozesse und Abläufe
- Re-framing (Einstellungsveränderung): Entwickeln neuer Denk- und Handlungsmuster, Beschreiten neuer Wege, Stärken der Entschlusskraft
- Re-structuring (Restrukturierung): Neugestaltung des Aktivitäten-Portfolios
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